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Schwerpunkte

Mein Fokus liegt auf der Unterstützung von Frauen in ihrer Sexualität, die emotionale/narzisstische, physische und/oder sexuelle/sexualisierte Gewalt erlebt haben.

 

Weitere Themenbereiche: 

  • Lustlosigkeit

  • sexologisches Lernen, Repertoireerweiterung

  • Sexualität und Stress

 

Gemeinsam arbeiten wir daran, deine gesunde Sexualität wieder zu entdecken, Schritt für Schritt.

 

Mein Ziel ist es,  Frauen zu begleiten, ihren Körper anzunehmen, ihre Grenzen zu spüren, ihre Bedürfnisse zu erkennen und zu kommunizieren sowie eine authentische Sexualität zu leben, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. 

Gemäss einer repräsentativen Datenerhebung aus dem Jahr 2019 des Forschungsinstituts gfs.bern im Auftrag von Amnesty International ist festzustellen, dass jede fünfte Frau von sexueller Gewalt betroffen ist. Daher: Du bist nicht alleine.

Traumafolgen und Sexualität

Traumafolgen können sich auf vielfältige Weise auf die Sexualität auswirken. Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, können Schwierigkeiten haben, Vertrauen aufzubauen, Intimität zuzulassen, sich sicher zu fühlen oder sich im eigenen Körper wohl zu fühlen. Einige der häufigsten Traumafolgen im Zusammenhang mit Sexualität sind die Nachfolgenden: 

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Sexuelle Funktionsstörungen

Frauen, die traumatische Erfahrungen erlebt haben, können mit einer Vielzahl von sexuellen Problemen konfrontiert sein, darunter Schwierigkeiten, sexuelle Erregung zu empfinden, das Erreichen von Orgasmen, das Auftreten von Harnwegsinfektionen oder Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs (Vaginismus und Dyspareunie).

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Geringes Selbstwertgefühl

Trauma kann das Selbstwertgefühl und das Selbstbild negativ beeinflussen, was sich auch auf die Sexualität auswirken kann.

Schwierigkeiten mit Nähe und Intimität

Traumatische Erfahrungen können dazu führen, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, sich wahrhaftig zu öffnen, Nähe zuzulassen und Vertrauen aufzubauen. Dies kann zu sozialer Isolation führen, da Beziehungen erschwert werden. 

Hypersexualität oder Hyposexualität 

Manche Menschen reagieren auf Traumata mit einem gesteigerten sexuellen Verlangen (Hypersexualität), während andere eine Abnahme des sexuellen Verlangens erleben (Hyposexualität).

 

Ekelgefühle

Die Konditionierung durch traumatische Erfahrungen kann zu einer Verknüpfung zwischen Sexualität und negativen Emotionen führen, was zu Ekel oder Unbehagen bei sexuellen Reizen oder Handlungen führen kann.

 

Dissoziative Zustände, Abspaltung, Entfremdung

Während sexueller Aktivität kann Dissoziation (eine Schutzreaktion) als das Gefühl der Trennung von sich selbst oder der Umgebung definiert werden. Diese Erfahrung kann verschiedene Erscheinungsformen annehmen, wie beispielsweise die Wahrnehmung des eigenen Körpers von aussen. 

 

Auswirkungen auf die Ich-Identifikation, Selbstkonzept und sexuelle Identität und Orientierung

Eine mögliche Folge eines Traumas kann in einer Verzögerung oder Verhinderung der Entwicklung der Ich-Identifikation, des Selbstkonzepts, der sexuellen Identität, der sexuellen Orientierung und der sexuellen Selbstsicherheit auftreten. Traumatische Erfahrungen können das Selbstbild und die Selbstwahrnehmung beeinflussen, was zu Unsicherheiten, Verwirrung und Konflikten in Bezug auf die eigene Identität und sexuelle Ausrichtung führen kann.

Scham und Schuldgefühle

Trauma kann dazu führen, dass Betroffene Scham- und Schuldgefühle im Zusammenhang mit ihrer Sexualität empfinden, selbst wenn sie keine Schuld an dem Trauma tragen.

 

Reinszenierung / toxische Anziehung

Eine potenzielle Konsequenz dieses Phänomens ist die Entwicklung einer sogenannten "Repetition Compulsion", bei der Betroffene unbewusst dazu neigen, ähnliche traumatische Erfahrungen zu wiederholen, indem sie sich in Beziehungen mit Personen begeben, die ähnliche negative Verhaltensmuster oder Eigenschaften wie diejenigen aufweisen, die das Trauma verursacht haben. Dies kann zu dysfunktionalen Beziehungen führen, in denen die Betroffene unbewusst das Trauma wiederholt. Es wird angenommen, dass dies auf den unbewussten Wunsch zurückzuführen ist, die psychische Wunde zu erkennen und zu heilen.

Emotionale Regulation

Emotionale Selbstregulation bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, ihre Emotionen zu erkennen, zu verstehen und angemessen zu regulieren. Traumatische Erfahrungen können die emotionale Selbstregulation beeinträchtigen, was zu Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Emotionen, der Regulation von Stress und der Anpassung an belastende Situationen führen kann.

Emotionale und physische Gefühlstaubheit 

Eine mögliche Folge des Traumas kann in einer emotionalen und physischen Gefühlstaubheit manifestieren, die sich durch eine reduzierte Fähigkeit zur emotionalen Empfindung, eine reduzierte emotionale Berührbarkeit und eine verminderte Wahrnehmung von genitalen Empfindungen äussert.

 

Es ist wichtig für dich zu wissen, dass Veränderungen und Verbesserungen in jedem Alter noch möglich sind. Deine Sexualität ist erlernbar und Symptome, die wegweisend sind, können verändert werden. Mit Hilfe von professioneller Unterstützung und therapeutischen Ansätzen kannst du lernen, deine Beziehung zur Sexualität zu verbessern und die Auswirkungen von Traumata zu überwinden. Es ist nie zu spät, um positive Veränderungen zu erleben und ein gesundes Verhältnis zu deiner eigenen Sexualität aufzubauen.

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Solidago virgaurea (Goldrute): bei Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen im Zusammenhang  mit Beziehungsthemen und Emotionen
Geranium robertianum (stinkender Storchenschnabel):  Bei Traumata,  emotionalen Belastungen und Ängsten
Bellis perennis (Gänseblümchen) bei seelischen Kindheitswunden
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